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Kategorie: Ansichtssache

Die Sache mit der Mobilität

Mobilität ist eine der Daseinsgrundfunktionen. Wir können und werden sie nicht abschaffen. Und wir sollten das auch nicht. Allerdings sollte Konsens darüber bestehen, dass wir die durch die Mobilität erheblich zu viel CO2 produzieren.
Alternativen müssen her.
Möglichst schnell.

  • Wie wollen wir morgen zur Arbeit kommen?
  • Wie wollen wir morgen in die Schule kommen?
  • Wie wollen wir morgen in den Urlaub kommen?
  • Wie wollen wir uns morgen versorgen?

tl;dr

Lasst uns Stromkabel in die Straßen schmeißen und lasst den Individualverkehr auf Viaduktstrecken oder in Tunneln autonom erfolgen. Das hat diverse Vorteile.

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#FridaysForFuture – there is no planet B.

Sollte bekannt sein, freitags wird für die Rettung des Weltklimas gestreikt. Damit angefangen hat Greta Thunberg, eine 15-jährige Klima-Aktivistin aus Schweden. Hier ist ihre Rede die sie vor der UN-Klimakonferenz in Katowice 2018 gehalten hat.

Sie spricht zwar vor der Klimakonferenz — tatsächlich spricht sie aber zu uns allen, vor allem aber spricht sie zu allen Schülerinnen und Schülern weltweit.

„And if a few children can get headlines all over the world just by not going to school, then imagine what we could all do together if we really wanted to.“

„Und wenn ein paar Kinder Schlagzeilen in der ganzen Welt bekommen können nur dadurch, dass sie nicht zur Schule gehen, dann stellt Euch vor, was wir alle zusammen erreichen können wenn wir das wirklich wollen“

Hierin liegt die Chance die sich — in meiner Wahrnehmung erstmals — eröffnet.

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#34C3: Bericht vom „Hacker-Kongress“

Der Himmel über dem Kids-Space
Der Himmel über dem Kids-Space

Seit einigen Jahren besuche ich zwischen Weihnachten und Silvester den Chaos Communication Congress. Auch dieses Jahr. Und das bedeutet mal wieder: Information-Overflow. Auf dem Congress sprach „Steini“ von einer „Druckbetankung“ weil er für seinen Talk nur 30 Minuten Zeit hatte.
Druckbetankung beschreibt auch den ganzen Congress ziemlich gut.

tl;dr

Wie immer war der Congress bunt und schön und spannend, anstrengend, interessant und sicherlich noch sehr vieles mehr. Es gab so viel zu entdecken, zu bestaunen und zu lernen, dass vermutlich jeder Besucher einen völlig anderen Congress erlebt hat. In einem Punkt sind sich aber vermutlich alle Besucher einig: Es war alles viel zu schnell vorbei!

Tetris-Laermampel-Buzzer-Automat
Tetris-Laermampel-Buzzer-Automat

Für mich hatte der Congress dieses Jahr zwei Schwerpunkte: zum einen Digitalisierung, Bildung und Schule und zum anderen mein Bastelprojek: ein Tetris-Lärmampel-Buzzer-Automat.
Im Vorfeld des Congress kam die Frage auf, wie wir reagieren, wenn sich doch mal jemand daneben benimmt? Es genügt im Zweifel ja ein Einziger, um die ganze Stimmung zu trüben. Das Böse liegt schließlich in den großen Zahlen. Und der Congress ist groß. Beinahe sogar sehr groß.

All Creatures Welcome & Be excellent to each other!

Die Atmosphäre auf dem Congress habe ich bisher immer als wundervoll und einzigartig wahrgenommen. Symptomatisch für die Atmosphäre: Leute lassen ihre teils wertvolle Hardware einfach stehen wenn sie unterwegs sind. Geht häufig auch kaum anders, mach ich auch so. Und dabei hatte ich auch nie ein schlechtes Gefühl. Auf dem Congress kommt eigentlich nichts weg. Und wer ein Werkzeug, ein Kabel oder allgemein Hilfe benötigt, fragt einfach irgendwen. Hilfe gibt es eigentlich immer, meistens total kompetent und häufig noch ein tolles Gespräch dazu! Sei also willkommen, nimm Dir einen Keks und mach Dir eine schöne Zeit!

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Bringst Du mal eben den Müll runter?

Ich habe doch schon vorhin den Müll runter gebracht!
Aber immer wenn ich das mache, fällt mir auf, dass das eine ganze Menge Müll ist, die ich da produziere. Eine Kollegin erzählte mir neulich, dass sie früher als Kind gelegentlich den Müll raus gebracht hat. Das war dann meistens ein Kehrblech mit Schmutz aus der Wohnung, der direkt auf die „Miste“ kam oder der Schweine-Eimer mit Abfällen aus der Küche. Plastik war sicherlich nicht dabei und das ist wohl kaum mehr als 60 Jahre her.

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von Hitzköpfen und Verlierern

Es wird gerade viel über ein Leistungsschutzrecht (#LSR) für Presseverlage diskutiert. Da mir dieses Thema nicht sehr leicht zugänglich war habe ich mich eingehender damit auseinander gesetzt. Ich habe weiter unten grundsätzliche Informationen über Leistungsschutzrechte, die geplante Gesetzesänderung zum LSR, E-Petitionen und Ungeschicklichkeiten zusammen gestellt.

Was ist eigentlich dieses Leistungsschutzrecht?

Ich muss wohl etwas ausholen um das Leistungsschutzrecht verständlich zu erklären.
In Deutschland schützt das Urheberrecht persönliche, geistige Schöpfungen der Kunst. Diese werden als „Werke“ bezeichnet. Als Werke gelten aber nur solche Erzeugnisse, die eine gewisse Schöpfungshöhe aufweisen. Die Schöpfungshöhe wird vom Gesetzgeber wiederum über die Individualität der Schöpfung definiert; der Ausdruck der Persönlichkeit des Schöpfers muss in dem Erzeugnis erkennbar sein.

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Take my car!

Das Tamyca Logo
Take my car
Am Wochenende war ich mal wieder für meinen Verein unterwegs – auf einem Lehrgang in Uelzen, ziemlich nah an unserem Material-Lager. Da ich vom letzten Sommer und etlichen vorhergegangenen Lehrgängen noch ganz viel Material in meinem Keller eingelagert hatte das dem Verein gehört, brauchte ich ein Auto, weil sich das alles unmöglich mit dem Zug transportieren lässt.
Aber – ich habe gar kein Auto!
Also habe ich mir wie immer eins bei Sixt reserviert: Einen Golf für 2 Tage. Der kostet mich rund 110 Euro Plus Sprit. Viel Geld.

Zum Glück erinnerte ich mich an einen Tipp den ich von meiner ehemaligen Nachbarin auf Facebook erhalten habe: Tamyca.de. Das ist eine Vermietungsagentur für private Autos. Solche Dienste sind gerade ja ganz groß im kommen.
Wollte ich auch immer schon mal ausprobieren.
Hab ich dann auch.

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Social Media

Ein Foto meines Arbeitstisches.
Facebook auf LCD

Vor einigen Monaten wollte ich meinen Facebook-Ausstieg beginnen.
Aus Gründen.
Hat aber nicht funktioniert.
Ebenfalls aus Gründen. Allerdings aus Anderen.

Facebook

Viele meiner Freunde sind auf Facebook registriert. Ich schätze, es sind so etwa 80 – 90%. Vermutlich bin ich auch gar nicht mit allen auf Facebook befreundet die dort registriert sind. Andererseits zähle ich aber auch nicht alle 235 Leute, die sich derzeit in meiner Friendlist befinden, zu meinen Freunden.
In meiner Friendlist finden sich Menschen aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen: Einen sehr großen Teil machen ehemalige Kommilitonen aus. Teilweise überschneiden sich diese mit Freunden und Bekannten aus einem Verein in dem ich aktiv bin und der einen (großen?) Teil seiner internen (und externen?) Kommunikation über Facebook organisiert. Ein weiterer Teil meiner „Friendlist-Bewohner“ sind aktuelle und ehemalig Arbeitskollegen sowie Freunde aus anderen Zusammenhängen, Familienmitglieder oder auch mehr oder weniger flüchtige aber interessante Bekanntschaften aus den unterschiedlichsten Ecken meines Lebens. Meine eigenen Schüler finden sich (natürlich) nicht in meiner Friendlist.

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