Philip Zimbardo weiß, wie schnell sich Menschen zum Guten oder zum Bösen wenden. Zimbardo ist als Leiter des Stanford Prison Experiments bekannt geworden, bei dem eine Gruppe freiwilliger Studenten zufällig in Wärter und Gefangene eingeteilt wurde. Die Wärter hatten die Aufgabe, die Gefangenen am Ausbruch aus dem Gefängnis zu hindern und hatten bei der Aufsicht über die Gefangenen freie Hand; es gab praktisch keine äußere Kontrolle.
Das so von Zimbardo erzeugte Set glich auf erschreckende Weise der Situation, die sich beinahe 40 Jahre später in dem als Foltergefängnis bekannt gewordenen, irakischen Abu Ghraib ereignete.
In einer Rede bei der TED-Konferenz 2008 erläutert Zimbardo, wie Menschen sich in Bestien verwandeln – oder in Helden und wie Situationen und Institutionen diese Veränderungen begünstigen können.
Dieses TED holt ja mal ne ganze Menge cooler Leute ans Rednerpult. Larry Lessig, Begründer von crative commons, sprach dort auch einst; Titel: „How creativity is strangeld by the law“
Zum Beispiel hier zu sehen:
http://evolusin.wordpress.com/2009/06/25/participation-recreation/